Barfussgehen, verbinde ich mit gesundheit, Freiheit, Entspannung,Entschleunigung Achtsamkeit, Selbstbewusstsein,ein starkes Immunsystem und eine starke Psyche
ich bin Jürgen, verheiratet und am 28.11.1969 in Haßfurt geboren. Ich hab braune Haare, blaue Augen, trage eine Brille, bin 186 cm groß und Wiege 78,5 Kilo.
Mega toll, ich bin in der Zeitung
Ich bin schlank, sportlich, hab ein kleines Bäuchlein.😂
Als Kind war ich immer sehr schüchtern und hatte Probleme Freunde zu finden. Meistens, wenn ich einen guten Freund gefunden habe, sind wir umgezogen und das war leider oft der Fall.
In der Schule war ich leider sehr faul, was oft zu Stresssituationen Zuhause führte. Anstehende Klassenarbeiten/ Prüfungen waren mir ein Gräuel.
Ich schloss eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann ab. Seit 35 Jahren übe ich diesen Beruf aus.
In meiner Freizeit bin ich sehr gerne in meinem Garten und ich liebe ausgedehnte Spaziergänge mit meinem Hund.
ich bin Jürgen, 51Jahre jung und laufe seit ca 3.5 Jahren barfuß.
BARFUß war für mich als Kind kein Thema, da ich meine Füße gehasst habe. Es war auch in der Zeit des Erwachsen werdens, für mich immer ein Problem meine Füße zu zeigen. Erst in den letzten 6-7 Jahren wurde es besser. Jetzt ist für mich barfuß gehen oder auch laufen mein ein und alles. Ja wie kam es dazu?
Kurze Einleitung wie das Barfußgehen mein Leben verändert hat.
Die Probleme fingen bei der Arbeit an. Ich machte Fehler, die ich mir selbst nicht erklären konnte. Ich bin ein sehr routinierter Mitarbeiter, konnte meinem Chef aber nicht erklären, was mit mir los ist. Nach mehreren Gesprächen mit Ihm und vielen Fahrten zur Arbeit mit Bauchschmerzen, entschloss ich mich das es so nicht mehr weiter gehen kann. Mein nächster Weg führte mich zum Hausarzt, der mich sofort krankgeschrieben hat. Er vermutete eine mittelschwere Depression und Burnout.
Alles Schlechte hat auch was gutes, insofern man es annimmt.
Eine mittelschwere Depression /Burnout. Ok dachte ich. So richtig anfangen konnte ich damit nichts. Ich bin dann gleich, nach meinem Arztbesuch, in die Notaufnahme gefahren, in Begleitung meiner Schwester. Alleine hätte ich das nie geschafft. Und danach ging alles sehr schnell. Schon am 25.01.2017 wurde ich stationär eingewiesen.
Der Schlüssel zum späteren Erfolg
Während meines Klinikaufenthaltes gab es verschiedene Therapien. Eine davon war das Barfußgehen über verschiedene Untergründe. Das war für mich ein „aha“ Erlebnis, das ich mitgenommen habe. Wieder Zuhause musste ich ein neuen Weg finden, um nicht wieder in alte Muster zurück zu fallen. Aufgrund dem Erlebnis in der Klinik, hab ich mich im Internet über das Barfußgehen schlau gemacht. Dies war der Startschuss in ein neues Leben. Ich würde sagen, dass ich über mich hinaus gewachsen bin und meinen Radius stetig erweitert habe. Das heißt, einkaufen gehen, Arzt- und Friseurbesuche, Auto fahren usw. wurden barfuß erledigt. Schuhe trage ich nur noch während der Arbeit.
Es hört sich so leicht, aber das ist es nicht. Als Barfußgeher entsprichst du nicht der Gesellschaftsnorm. Du bist anders als 99% der Menschen in deiner Stadt und das passt vielen nicht. Es sind böse Blicke, Kopf weg drehen, Augen verdrehen, Getuschel, blöde Kommentare (eklig, intelligent ?), usw. die man ertragen muss. Das war am Anfang schon eine harte Nuss für mich, weil ich immer mit meinem Hund unterwegs bin. Mit meinem Hund fühle ich mich einfach sicherer. So richtig böse angegangen worden bin ich nie. Oft werde ich gefragt, ob es mir nicht zu kalt sei, oder ich keine Angst hätte mich zu verletzen. Dies konnte ich immer verneinen, da die Füße in Bewegung warm bleiben.( Selbst im Winter habe ich keine Schuhe an) Mein Selbstvertrauen ist so gewachsen, dass selbst die dümmsten Kommentare mir nichts mehr anhaben können.
Mein Auftreten allgemein hat sich ins Positive verändert. Ich habe mich nach der Therapie nochmal selbst therapiert. Darüber bin ich sehr glücklich und auch sehr stolz. Wie war das mit der Selbsttherapie? Ganz einfach. Die Vorteile beim Barfußgehen sind: Entspannung , Erdung, Stärkung des Immunsystems, Entschleunigung, Achtsamkeit, Meditation und Stress wird abgebaut. Das ist Balsam für meine Psyche und meine Seele.
Im Leben muss man seine Komfortzone/ Hamsterrad verlassen, um was zu verändern!
Vielleicht konnte ich den ein oder anderen mitnehmen auf meiner Reise. Schreibt mir eure Erlebnisse, ich würde mich sehr freuen. Wie gesagt:
Barfuß gehen verändert dein Leben Jürgen Hirsch
Mein nächster Blog. Wie ist es mir in den 3 Jahren beim Barfussgehen ergangen? Wie geht es mir heute?
Barfuß im Schnee ein besonderes Erlebnis. Ich war damals 45 min laufen. Tolles Gefühl Jetzt geht es los